Ein ganz tolles Wanderziel ist die Peer-Gynt-Hütte. Wir kennen sie schon, auch den hier dramatischen Canyon Impertglupen. Die Rundwanderung ist relativ leicht, was nicht heißt, dass wir uns nicht doch ab und zu anstrengen müssen, denn auch auf dieser Runde sind 100 Höhenmeter drin!
Es ist kalt, nachts sind Temperaturen um 0°C vorhergesagt. Das macht uns nicht viel aus, der Roberto hat Heizung!! Trotzdem haben wir nicht schlecht geguckt, als um 6.00 Uhr Schnee lag! Auch bei satten 2°C am Vormittag, in der Sonne immerhin 4-6°C ist es nicht zu warm. Wir sind winterlich eingepackt! Trotzdem nehmen wir den Gipfel des Steinbuhøe mit 1526 Höhenmetern in Angriff.
Rondane hat viele gut zu erreichende Gipfel zu bieten. Wir stehen in der Nähe der Smuksjöseter Fjellstue und haben neben dem Høvringsvatnet gleich 2 Berge zur Auswahl. Wir entscheiden uns für den schneller zugänglichen, den Baksidevassberget mit 1327 Höhenmetern.
Wir sind in Norwegen. Rondane war unser Ziel, wir hatten es als einfaches „Rentner-Gebirge in Erinnerung. Wir mussten allerdings feststellen – irgendwie stimmt unsere Erinnerung absolut nicht. Trutzig und dominant erheben sich die Berge vor uns. Na gut, wir sind ja schon „eingewandert“ – wir werden es schon schaffen!
Nach 9 Paddeltagen in Dalsland sind nun mal andere Muskelgruppen dran! Wir machen unsere Planung wahr, nutzen das relativ gute Wanderwetter und packen unsere Rucksäcke für eine 3-tägige Fjälltour.
Die „Gehörnten“ sind hier in größeren Mengen unterwegs – da findet Manne keine Ruhe und wir auch nicht. Wir laufen weiter!