Das Stück Kungsleden von Saltoluokta aus kennen wir – allerdings war vor 7 Jahren Winter und wir brauchten unser Gepäck nicht selbst tragen – die Hunde haben es gezogen! Wir wollten diese tolle Landschaft auch mal im Sommer sehen und erleben.
Ja, der Winterweg ist geschlossen!!
Und da drüben ist die Saltoluokta-Fjällstation und den Weg, den wir gehen müssen sehen wir auch! Sieht doch gar nicht so schlimm aus – 350 Höhenmeter auf 3 km muss doch zu schaffen sein! Wir sind zuversichtlich!
Einwandern! Wir laufen ein Stück auf dem „Grenzweg“ ab Ritsem Richtung norwegischer Grenze. Das Wetter ist toll, und wenn man erst mal oben ist, geht es mit den Steigungen auch!!
Belohnung für die Wandermühen – ein toller Blick über den Akkajaure zur Akka mit ihren vielen Gipfeln.
Auch der Blick zur anderen Seite ist lohnenswert!
Abwechslung unterwegs – ein „Winfried“ steht auf der Straße und weiß vor Schreck nicht, wohin er ausweichen soll.
Es wird ernst! Die Rucksäcke sind gepackt, wir lassen den Roberto in Kebnats stehen.
Da kommt die Fähre, die uns über den Stora Luleälven nach Saltoluokta bringt.
Von Anfang an geht es bergauf – da müssen die Schuhe richtig gebunden sein!
Je höher wir kommen, umso schöner werden die Ausblicke in den Nationalpark „Stora Sjöfallet“, der zum Weltkulturerbe „Lapponia“ gehört.
350 Höhenmeter – bei Sonne!! Wir kochen fast!! Jetzt wird es Zeit, einen Zeltplatz zu suchen, um endlich die Rucksäcke los zu werden.
Das ist unser See! Hier bleiben wir!
Das Zelt bauen wir im Birkenwäldchen auf. Der Platz ist ideal!
Ohne Rucksack laufen wir noch eine Runde. Erstaunlich, wie leicht es bergauf und bergab geht! Hinten sehen wir den Bietsjaur – dahin wollen wir morgen wandern!
Zwischen den beiden Bergen verläuft der Kungsleden. Da sind wir mit den Hunden gefahren.
„Unser See“ von oben.
Es sieht schon toll aus, von hier oben.
Der nächste Morgen – Frühstück im Zelt, es pieselt.
Wir wandern nicht zum See, wir bauen ab und wandern zurück nach Saltoluokta. Doch ehe es los geht, schnell noch einen Kaffee!
Es regnet ja schon fast gar nicht mehr!!
Auch nicht schlecht, doch eine eher begrenzte Aussicht.
Die Wolken hängen tief.
Bergab läuft es sich gut! Wir brauchen jedenfalls viel weniger Zeit, um wieder nach unten an den Fähranleger zu kommen. Es war eine kurze, anstrengende und schöne Wanderung. Unser Fazit: weniger Höhenmeter sind besser, wir wollen die Wanderungen ja auch genießen und nicht nur schwitzen!